Der Landesverband der nordrhein-westfälischen AfD hat am 9. und 10. 12. 2017 seinen Parteitag abgehalten, auf dem es um die Wahl des neuen Landesvorstandes ging sowie die Besetzung des Schiedsgerichtes und der Konventsmitglieder.

An beiden Tagen konnten in einer diszipliniert abgelaufenen Veranstaltung alle notwendigen Posten besetzt werden. Die Wahl repräsentiert eine gute Mischung aus dem Gesamtspektrum der Mitgliedschaft mit Thomas Röckemann und Helmut Seifen als Sprecher.

In einigen Pressedarstellungen wird der AfD-Parteitag leider wieder in der gewohnt negativen Berichterstattung geschildert.
Wenn Abstimmungsergebnisse mit knapp über 50% als schwach bezeichnet werden, mag das für die Altparteien zutreffen. In der AfD werden Parteiposten nunmal nicht im voraus ausgehandelt, sondern auf dem Parteitag entschieden.

Martin Renners Verzicht auf eine erneute Sprecherkandidatur ist aufgrund seines ausgeübten Bundestagsmandates durchaus nachvollziehbar. Eine solche Entscheidung in der Presse als verbittertes Aufgeben zu verkaufen, grenzt schon an Unsinn.
In vergleichbarer Weise könnte man dann Christian Lindners Wechsel vom Landtag in den Bundestag ebenfalls als verbittertes Aufgeben bezeichnen.

Wie bei AfD-Parteitagen üblich wurden innerparteiliche Problempunkte angesprochen und teilweise intensiv diskutiert. Einig bleibt man sich allerdings in den politischen Zielsetzungen so wie sie in den Partei- und Wahlprogrammen formuliert sind. Damit ist auch der Kurs der Partei vorgegeben und klar erkennbar.

Wir raten interessierten Menschen ihre Informationen über die AfD aus verschiedenen Quellen abzurufen. Die einschlägigen und bekannten Medien vermitteln nach unserer Auffassung sehr oft ein unvollständiges und verzerrtes Bild über unsere Partei.