Schon kurz nach der schrecklichen und verabscheuungswürdigen Tat von Hanau haben Politiker der Altparteien sofort die Gelegenheit genutzt, der AfD unter massiven Vorwürfen eine gravierende Mitschuld an dem Verbrechen zu geben und damit die Folgen eines Gewaltverbrechen für parteipolitische Zwecke ausgenutzt. Ziel war es wohl auch, kurzfristig auf die Wahl in Hamburg einzuwirken.
Ohne dass schon genauere Ermittlungsergebnisse über den Tathergang und über den Täter vorlagen, wurde von Vertretern der Altparteien und von vielen Medien unmittelbar nach dem Mordanschlag die politische Arbeit der AfD als Auslöser für das Verbrechen des Täters hingestellt. Die dabei erfolgte Benutzung von Vokabeln wie Nazis, Faschisten und politisches Gift ist ein unverantwortlicher, schäbiger Vorgang und erinnert an eine Hexenjagd auf politischer Ebene.
Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, ob der schreckliche Entschluss des Attentäters, Menschen ausländischer Herkunft umbringen zu wollen, möglicherweise eher durch die Flüchtlingspolitik Angela Merkels ausgelöst worden ist. Schließlich hat ihre über die Köpfe der Bürger hinweg veranlasste Entscheidung zur massenhaften illegalen Zuwanderung fremder Menschen viele Probleme in unsere Städte gebracht und viele Bürger erschreckt.
Nachdem in den ersten Reaktionen auf die Hanauer Mordtat ein gezielter politischer Hintergrund unterstellt wurde, deuten die fortgeschrittenen Ermittlungen mehr und mehr auf einen verwirrten und geistig gestörten Täter hin.
Seine von ihm selbst ausführlich aufgezeichneten verworrenen Lebens- und Verhaltensvorstellungen lassen wohl keine ernste politische Begründung erkennen. Deshalb müssen noch viele Aspekte in diesem Fall aufgearbeitet werden. Festzustellen ist in jedem Fall, dass die AfD nicht die rechtliche oder politische Verantwortung für offenkundig psychisch kranke Terroristen trägt.
Wenn sein auffälliges und verwirrtes Verhalten in seinem persönlichen Umfeld bekannt war, stellt sich die Frage, wie dieser Mensch durch einen Schützenverein in den Besitz von Waffen kommen konnte. Zumindest sein Vater, der nach Informationen aus den sozialen Medien für die GRÜNEN in der Kommunalpolitik tätig gewesen sein soll, hätte hier einschreiten müssen.
Auf der Internetseite der GRÜNEN in Hanau hat man die Einträge über die politischen Aktivitäten des Vaters allerdings gelöscht.