Am 26.04.2021 erstattete Ordnungsdezernent Christian Kromberg sachlich und ausführlich Bericht über die tumultartigen Straftaten auf dem Altenessener Markt vom 17.04.2021, deren weitere Aufklärung die Abteilung Clan-Kriminalität der Polizei übernommen hat. Unsere Anfragen hat er weitgehend beantwortet, insbesondere mit der Zusicherung, etwaige Ausreisepflichten grundsätzlich konsequent durchzusetzen. Auf unsere beharrliche Nachfrage zum jeweiligen melderegisterlichen Status der Täter versprach Kromberg noch zu klären und Antwort nachzuliefern. Im Anschluss an unsere Nachfragen kritisierten CDU und Linkspartei insbesondere die negative Berichterstattung und Darstellung des Stadtteils in der Presse und relativierten und verharmlosten im Übrigen die wiederkehrenden Übergriffe und die strukturellen Probleme des Essener Nordens. Darauf reagierte unser Fraktionsvorsitzender mit folgendem Wortbeitrag:
Die Ereignisse vom 17.04.2021 müssen durch die Justiz weiter aufgearbeitet werden aber sie müssen auch politisch aufgearbeitet und Verantwortlichkeiten benannt werden. Einen maßgeblichen Verursachungsbeitrag hat die CDU geleistet mit ihrer fatalen „Wir schaffen das“ – Doktrin, mit deren Langzeitfolgen sie die Bürger vor Ort alleine lässt. Die GRÜNEN verharren unter Ausblendung der Realität in ihrer Multi-Kulti-Ideologie. Genannt werden muss aber auch die SPD, die die Bezirksvertretung V seit Jahrzehnten dominiert, wo nun durch die jüngsten Ereignisse offenkundig wird, dass sie Teilbereiche des Essener Nordens zu No-Go-Areas hat verkommen lassen, in denen zunehmend kriminelle Migranten-Clans das Sagen auf der Straße übernehmen. Dabei hatte die SPD genug Mahner in den eigenen Reihen, die sie mundtot gemacht und aus der Partei gedrängt hat, weil die Wahrheit nicht gesagt werden durfte: Theo Jansen, Karlheinz Endruschat, Guido Reil.
Die SPD hätte besser mal auf sie hören sollen!
Daraufhin äußerte Bezirksvertretungsmitglied Karl-Heinz Kirchner (als einzige Wortmeldung der SPD in dieser Angelegenheit überhaupt) den skandalösen Einwand, die durch kriminelle Intensivtäter am 17.04.2021 verübten Straftaten sowie die vorangegangenen Krawalle aus der Silvesternacht würden ihn lediglich an Rot-Weiss-Essen-Fans auf dem Nachhauseweg vom Stadion an der Hafenstraße vorbei an seinem Wohnhaus in Vogelheim erinnern, das sei noch schlimmer als die Tumulte durch Migrantenclans. RWE-Fans wären vielleicht unsere Freunde, aber nicht seine. Dem letzten Satz stimmen wir voll zu, den Rest halten wir für eine grobe Unverschämtheit!