In einem aktuellen WAZ-Interview spricht SPD-Ratsherr Endruschat angesichts der drastisch gestiegenen Zahl von Menschen ausländischer Herkunft die Befürchtung aus: Altenessen kippt.
Grund ist für ihn der mittlerweile dort auf über 40 % angestiegene Anteil dieser Bevölkerungsgruppe.
Hier stellt sich natürlich die Frage, warum Herr Endruschat seine Erkenntnis erst jetzt bekommt, nachdem diese Fehlentwicklung eine Größenordnung von fast 50 % erreicht hat.
Die Situation in Altenessen ist ja nicht von heute auf morgen entstanden, sondern hat sich über viele Jahre entwickelt. Ein Zeitraum, in dem die SPD in Essen maßgeblichen Einfluß auf die Kommunalpolitik der Stadt hatte und dazu gehört sicherlich auch die von ihm angesprochene Muslimisierung des Essener Nordens.
Kritische Stimmen angesichts des ständigen Zuzugs aus dem Ausland hat es in der Vergangenheit immer gegeben. Doch wurden diese dann meistens als Ausländerfeinde oder Rassisten bezeichnet.
Selbst als vor zwei Jahren Guido Reil angesichts des Flüchtlingszustroms von der SPD zur AfD wechselte, hat die SPD mit entsprechender Kritik reagiert.
Abhilfe schaffen würde nach unserer Auffassung ohnehin nur eine Beendigung jedes weiteren Zuzugs aus dem Bereich der sogenannten Flüchtlinge und Asylbewerber.
Zu einer solchen Entscheidung wäre eine SPD aber vermutlich nicht in der Lage. Im Gegenteil, die Standpunkte von Herrn Schulz, Herrn Gabriel und Frau Nahles zum Familiennachzug oder zum Asylmissbrauch lassen zumindest keine zufriedenstellende Lösung erwarten, auch nicht für Altenessen.
Weiterer Hinweis: In folgenden Stadtteilen ist der Anteil von Nichtdeutschen und Doppelstaatlern sogar noch höher: Stadtkern (62,1 %), Ostviertel (51,1%) oder Altendorf (47,2%)