Seit Jahren gehören Burkinis und ähnliche abenteuerliche Verhüllungen zu einem nicht hinnehmbaren Erscheinungsbild weiblicher moslemischer Badegäste in den Essener Freibädern.
Deshalb stellt sich die Frage, warum die CDU, in Gestalt des Ratsherren Kalweit, und das Essener Bürgerbündnis erst in diesem Sommer darin einen gravierenden Missstand feststellen konnten. Mehrfach hat die AfD in der Vergangenheit in kritischer Form auf negative gesellschaftliche Einwirkungen aus dem islamischen Bereich hingewiesen und ist dafür als rassistisch und ausländerfeindlich beschimpft worden, auch von Teilen der CDU.
War eine frühere Erkenntnis bei den Altparteien nicht gewollt oder wirft die Kommunalwahl 2020 hier ihre ersten Schatten voraus?
Drohende Wahlverluste zugunsten der AfD haben schon so manchen Politiker der alten Parteien veranlasst, im Parteiprogramm der AfD zu stöbern.
In der jetzt von Herrn Kalweit angestoßenen Burkinidiskussion ist die Schuldzuweisung an Bedienstete der Bäderbetriebe und des Gesundheitsamtes eine völlig ungerechte Vorgehensweise, denn über Jahre hat auch die CDU in Essen den voranschreitenden Einfluss des Islam in unserer Stadt hingenommen und bei den städtischen Mitarbeitern kein Umdenken veranlasst.
Mit der Verwendung des Begriffs `Politischer Islam´ versucht Herr Kalweit eine Differenzierung in seiner Kritik zum Ausdruck zu bringen. Einen speziellen `Politischen Islam´ gibt es aber nicht, es gibt nur den Islam.
Das hat die AfD schon vor Jahren erkannt und in ihr Parteiprogramm den Satz aufgenommen: ´Der Islam gehört nicht zu Deutschland´.
Bei der CDU steht so etwas nicht.
Gesprochene Worte einzelner Parteifunktionäre reichen in der Politik nicht aus, es müssen Taten folgen und die sehen wir bei der CDU zu diesem Thema nicht.