Der Bundesparteitag in Riesa vom 17.06. bis 20.06. war für die Delegierten eine durchaus anstrengende Veranstaltung. Von Freitag um 10:00 Uhr bis Sonntag um 17:00 Uhr hatte die Versammlung eine umfangreiche Tagesordnung abzuarbeiten.

Am  ersten Tag ging es um die Festlegung der Regularien des Versammlungsablaufs sowie die Wahl der Personen für die Schiedsgerichte. Darüber hinaus konnten die Tätigkeitsberichte des Bundesvorstands abgearbeitet werden und es kam zur Verabschiedung eines Positionspapiers zum Thema  Atomkraftwerke und Kernenergie.

Die Tagesordnungspunkte zur Wahl des neuen Bundesvorstandes ließen sich am zweiten Tag vollständig umsetzen, so dass der Sonntag als letzter Veranstaltungstag für die Abarbeitung zahlreicher Anträge in den Bereichen Satzungsänderung, Schiedsgerichtsordnung sowie Finanz- und Beitragsordnung genutzt werden konnte.

Bei einer Vorlage zum Thema der zukünftigen Europapolitik kam es am Sonntagnachmittag zu kontroversen Diskussionen, die ohne ein Ergebnis endeten. Kontroverse Diskussionen sind auf AfD-Parteitagen durchaus üblich und unterscheiden uns eben von den anderen Parteien, deren Parteitage oftmals den Anschein von Abnickveranstaltungen haben.

Deshalb sollte man die negativen Presseberichte dazu ebenso wenig ernst nehmen, wie die Meldung vom Abbruch des Parteitages.

Der Parteitag in Riesa wurde von der Versammlung auf einen entsprechenden Antrag hin am Sonntagnachmittag beendet. Es war mittlerweile schon 17:00 Uhr geworden, die Temperatur hatte 38° erreicht und viele Delegierte mussten noch einen 6-8 stündigen Heimweg  bewältigen, um am nächsten Tag wieder an ihrem Arbeitsplatz zu erscheinen.

Das Ende erfolgte demnach zu einer für Bundesparteitage durchaus üblichen Zeit.