Der Plan von CDU und Grünen, einen Hochradweg in Altenessen zu bauen, ist heute in der WAZ+ vorgestellt worden. Wir sehen den Ausbau des Radverkehrs kritisch, da hierdurch die Prioritäten in unserer Stadt falsch gesetzt werden.
Angesichts der angespannten finanziellen Lage der Stadt und der fehlenden Infrastruktur im Essener Norden ist es fragwürdig, solch ein kostspieliges Projekt in Angriff zu nehmen. In einer Zeit, in der es im Essener Norden immer noch keine Krankenhäuser gibt, zu viele Kindergärten fehlen und kein funktionierendes Sicherheitskonzept für die Bürger besteht, sollten die vorhandenen finanziellen Mittel sinnvoller eingesetzt werden.
Die Verdrängung des Autoverkehrs durch den Ausbau von Radwegen führt zu einer erhöhten Belastung für Autofahrer und trägt nicht zur Verbesserung der Verkehrssituation bei. Wir fordern die Stadt auf, die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer zu berücksichtigen und eine ausgewogene Verkehrspolitik zu verfolgen. Wir fordern die Stadt auf, die drängenden Probleme der Essener Bevölkerung in den Vordergrund zu stellen und sich auf die Schaffung von dringend benötigter Infrastruktur zu konzentrieren. Wir sind überzeugt, dass eine solide Grundversorgung der Bürger ein höheres Maß an Lebensqualität und Sicherheit gewährleistet als ein Hochradweg.
Die AfD-Fraktion in der Bezirksvertretung V steht für eine pragmatische und verantwortungsvolle Politik, die sich auf die dringenden Bedürfnisse unserer Bürger konzentriert. Wir setzen uns für eine solide Finanzplanung ein, die die Bedürfnisse aller Essener im Bezirk V berücksichtigt und langfristig orientiert ist.