Als im Sommer letzten Jahres die Nachricht über die Wiederveranstaltung der Gourmetmeile in der Essener City die Runde machte, hatten sich schon viele Gastronomen und Bürger dieser Stadt auf das mittlerweile traditionelle Ereignis gefreut, nachdem Corona in den Vorjahren das öffentliche Leben zum Erliegen gebracht hatte.
Im Sommer 2023 kam es dann doch anders. Ausgerechnet im gleichen Zeitraum hatten sich libanesische Clans die Essener City für ihre tumultartige Fehde mit einem syrischen Restaurant ausgesucht. Der Imageschaden für die Gourmetmeile war beträchtlich, die Gäste blieben an den weiteren Tagen aus.
Dieses Event, das weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus bekannt ist und jedes Jahr Tausende Besucher anlockt, wurde aufgrund von Sicherheitsbedenken und der schlechten Erfahrungen im letzten Jahr für 2024 nunmehr vom Veranstalter abgesagt.
Mit großer Sorge beobachten wir, wie sich die Sicherheitslage in unserer Stadt zusehends verschlechtert. Der Verlust der Gourmetmeile ist ein besonders schmerzliches Beispiel.
Die Absage dieses bedeutenden Events sollte ein Weckruf für alle Essener sein. Es stellt sich die Frage, ob wir tatsächlich zulassen wollen, dass die Kontrolle über Teile unserer Innenstadt an kriminelle Clans übergeht, die unsere Gesetze missachten und unsere Ordnung untergraben.
Als AfD-Fraktion stehen wir für eine Null-Toleranz-Politik gegenüber kriminellen Clans und organisierter Kriminalität. Es ist unabdingbar, dass wir die Sicherheit auf unseren Straßen wiederherstellen und unseren Bürgern ein angstfreies Leben ermöglichen. Dies schließt die sichere Durchführung von Veranstaltungen wie „Essen verwöhnt“ mit ein, die essenziell für das kulturelle und wirtschaftliche Leben unserer Stadt sind.
Neben derartigen Ereignissen und der jetzt anstehenden Schließung von Galeria Karstadt, sowie weiterer altbekannter Fachgeschäfte muss man sich die Frage stellen: Was wird aus der Essener Innenstadt?
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