Endlich, so scheint es, wollen Stadtverwaltung und örtliche Politik Maßnahmen gegen das wilde Grillen auf Essener Grünflächen ergreifen. Seit Jahren wiederholt sich in den Sommermonaten das gleiche Spiel, wenn sich vornehmlich Migranten mit ihren Familien in großer Zahl auf den Grünanlagen niederlassen und dort ihren Grill- und Wasserpfeifen-Gewohnheiten nachgehen.
Woher kommt nach so langer Zeit des Missstandes dieser plötzliche Sinneswandel bei der örtlichen Politik?
Hat vielleicht das in Essen seit einigen Wochen verteilte AfD- Kommunalwahlprogramm den Ausschlag dafür gegeben, in dem genau dieses Grillverbot gefordert wird ?
Oder will die noch amtierende Politik jetzt plötzlich kurz vor der Kommunalwahl ein Zeichen von Autoritätskompetenz aufflackern lassen ?
Sollte letzteres der Fall sein, könnte sich das jetzt angekündigte Grillverbot als Wahlkampfgetöse erweisen und nach der Kommunalwahl im Sande verlaufen.
Die AfD wird in jedem Fall an ihrem formulierten Programmpunkt zum Grillverbot festhalten und dies auch nach der Wahl weiter verfolgen.
Die wenigen Grünanlagen in der Stadt, wie z.B. der Stadtgarten am Aaltotheater und andere, dürfen nicht zu überfüllten Imbissplätzen verkommen. Durch dieses Treiben wird nicht nur die Natur zwangsläufig in Mitleidenschaft gezogen, sondern dem Bürger wird auch der erholsame optische Eindruck von Grünanlagen und Pflanzen weggenommen.